Um nachvollziehbar zu machen, welche Tätigkeiten du während deines Arbeitsverhältnisses ausgeführt hast, ist das Führen eines Tätigkeitstagebuches wichtig. Es hilft
- bei der Feststellung, ob deine Tätigkeiten wissenschaftlich oder nicht-wissenschaftlich sind,
- bei der Feststellung, ob du Hilfstätigkeiten ausführst,
- bei der Nachvollziehbarkeit deiner Ansprüche gegenüber dem Arbeitgeber, die möglicherweise vor Gericht durchgesetzt werden müssen,
- bei der späteren Eingruppierung deiner Tätigkeiten.
Im Tagebuch solltest du festhalten, welche wissenschaftlichen und welche nicht-wissenschaftlichen Tätigkeiten du ausgeführt hast. Vermerke dabei das Datum, die Dauer der Tätigkeit und von welcher Person dir die Arbeitsanweisung gegeben wurde. Sollte es Zeug*innen oder schriftliche Anweisungen geben, solltest du dies ebenfalls notieren.
Die Beschreibung der Tätigkeit sollte so genau und umfassend wie möglich erfolgen. Eventuell musst du sie in einzelne Schritte zergliedern, da die Personen (möglicherweise sogar ein*e Richter*in), die die Eingruppierung vornehmen in der Regel keine Vorstellung haben, was sich hinter Oberbegriffen wie „IT-Support“ oder „Bearbeiten von Anträgen“ verbirgt. Du solltest herausstreichen, an welchen Stellen du selbstständig arbeitest und welche Entscheidungen du triffst. Zur Hilfestellung haben wir einige Tätigkeitsbeschreibungen aus verschiedenen Arbeitsbereichen gesammelt.
Tätigkeitstagebuch Vordruck
Aufgabenkreisbeschreibung Beispiele in der IT
Aufgabenkreisbeschreibung Verwaltungstätigkeiten
BAK Bibliothek (coming soon)
Der Leitfaden für Tätigkeitsdarstellungen der Uni Heidelberg bietet einige sinnvolle Hinweise, insbesondere zur Wortwahl.
Eine sehr ausführliche Broschüre mit Handlungsempfehlungen zum Thema Eingruppierung in den TV-L oder TVÖD gibt es von verdi hier.
Eine ähnliche Vorlage gibt es auch bei: studisgutbezahlt Potsdam